Die Wahrheit über den YouTube-Algorithmus 2025 – So funktioniert er wirklich
YouTube ist längst nicht mehr nur eine Videoplattform, sondern eines der größten Unterhaltungs- und Wissenszentren der Welt. Trotzdem stellen sich gerade kleinere Creator immer wieder dieselbe Frage: Wie funktioniert der YouTube-Algorithmus eigentlich?
Viele haben Angst davor, andere sind besessen davon, ihn zu durchschauen – dabei ist die Wahrheit viel einfacher, als man denkt. Werfen wir einen Blick darauf, was bestimmt, welche Videos du auf deiner Startseite, in der Suche oder bei Empfehlungen siehst.
Kein Feind, sondern ein Matchmaker
Oft heißt es, der Algorithmus würde Videos „verstecken“. In Wahrheit ist er eher ein unermüdlicher „Vermittler“. Sein Ziel: Dir Videos vorzuschlagen, die du nicht nur anklickst, sondern auch gern ansiehst.
Das Interesse von YouTube ist klar: Wenn du Spaß hast, bleibst du länger, kommst wieder und das macht die Plattform langfristig gesünder.
Wie lernt der Algorithmus dich kennen?
Er erstellt ein digitales Profil aus deinem Verhalten. Dabei achtet er auf:
- Verlauf – welche Videos du bis zum Ende siehst oder abbrichst.
- Suchanfragen – jede „Wie mache ich…?“-Frage ist ein Hinweis.
- Klicks – jedes Thumbnail, das du antippst, ist ein Signal.
- Watchtime – bleibst du dran oder springst du ab?
- Interaktionen – Likes, Kommentare, Shares zählen alle.
So entsteht dein persönlicher Fingerabdruck, auf dessen Basis YouTube deine nächsten Empfehlungen auswählt.
Auswahl aus Milliarden von Videos
Der Algorithmus arbeitet in mehreren Schritten:
- Kandidatenauswahl – Hunderte potenzielle Videos werden gesammelt.
- Digitale Doppelgänger – Nutzer mit ähnlichen Vorlieben werden verglichen.
- Trends – aktuelle Themen und Hypes fließen ein.
- Neue Inhalte – auch kleine Kanäle bekommen eine Chance.
Die letzte Hürde: Ranking
Bevor Videos auf deiner Startseite landen, durchlaufen sie eine strenge Bewertung. YouTube achtet dabei auf:
- Prognostizierte Watchtime.
- Interaktionssignale (Likes, Kommentare, Shares).
- Thematische Relevanz.
- Direktes Feedback (Umfragen, Bewertungen).
Mythen, die du vergessen kannst
- ❌ „Nur lange Videos funktionieren.“ – Qualität der Watchtime zählt mehr als Länge.
- ❌ „Viele Keywords reichen.“ – Anfangs hilfreich, später aber irrelevant.
- ❌ „Nur große Kanäle werden empfohlen.“ – Auch kleine Creator werden unterstützt.
So arbeitest du mit dem Algorithmus zusammen
Anstatt ihn zu bekämpfen, solltest du folgendes beachten:
- Produziere Inhalte, die deine Zielgruppe wirklich interessieren.
- Halte die Zuschauer bis zum Ende im Video.
- Diene deinem Publikum – nicht Mythen und Verschwörungstheorien.
Der YouTube-Algorithmus ist kein starres System – er entwickelt sich ständig weiter. Wer die Zuschauer in den Mittelpunkt stellt, arbeitet automatisch auch mit dem Algorithmus.